Der zweite Punkt auf dem Bergbauparkweg ist der Ort, an dem die erste Aufbereitung des aus der Mine gewonnenen Materials stattfand.

Die Aufbereitungsanlage für metallhaltiges Gestein befand sich in diesem Bereich, in den die Seilbahn der Goldmine Sessa führte (siehe Punkt 1). Der Turm, der noch zu sehen ist, war die Trafostation. Neben diesem Turm befand sich eine Reihe von Unterständen, in denen die Verarbeitung der Steine stattfand.

Die Metallsteine wurden mit einem Brecher zerkleinert und in einer Kugelmühle fein gemahlen. Das feingemahlene Gestein wurde in Flotationsbecken mit Wasser gefüllt, dem Kalk und Terpentin zugesetzt wurden. Das Sediment, das sich am Boden der Becken ansammelte, war das mineralische Konzentrat, das anschließend getrocknet, im Labor analysiert und in Behältern für den Verkauf an die Gold- und andere Metallbergbauindustrien abgefüllt wurde. Das bestehende Haus an der Kantonsstrasse hinauf nach Beredino war der Standort des Labors.